Es ist Krieg.
Zapo und Zepo müssen, der eine für das eine und der andere für ein anderes Land, in den Krieg ziehen. Sie wissen zwar nicht warum, aber sie nehmen ihren Job ernst. Eines Tages besuchen Zapos Eltern ihren Sohn, der alleine in einem Graben die Stellung halten muss, und wollen mit ihm picknicken.
Plötzlich kommt der feindliche Soldat Zepo, welcher nach einigen hilfreichen Angaben des Vaters festgenommen wird. Es kommt zum Gespräch mit dem Feind, und in weiterer Folge laden die Eltern Zapos ihn zum Essen ein. Zapo, Zepo und auch Zapos Eltern kommen zur Erkenntnis, dass keiner von allen den Krieg will.
Zapos Vater bittet beide, zu ihren Kameraden zu gehen und ihnen zu sagen, dass die anderen auch keinen Krieg wollen. Er hofft, dass so alle zum Frieden kommen. Doch es kommt anders …
Kommentar Regie
"Picknick im Felde" ist nicht einfach nur ein Antikriegsstück, sondern eine grotesk-befremdliche Revue zwischen My Lai und Charlie Chaplin, Sarajevo und Buster Keaton.
Kommentar Bühne H'stein
Der Spanier Fernando Arrabal, zusammen mit Ionesco, Beckett und Adamov ein Hauptvertreter des Theaters des Absurden, hat "Picknick im Felde" mit 20 Jahren unter dem Eindruck der Berichterstattung über den Koreakrieg verfasst. Arrabals Figuren betrachten die Welt mit einer Mischung aus Naivität und Grausamkeit, wie sie für Kinder und psychisch Kranke typisch ist.
Besetzung
Fotos Gesamt: 39