Kein Wort zu viel von Liebe


Premiere: 23.04.2000
Autor:
Jonny Goertz
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Fernando liebt Laura. Laura liebt aber Cesar. Lauras Kusine Anna liebt Fernando, der ihr von ihrem Oheim versprochen ist.

Bei einem Sondierungsbesuch gibt sich Fernandos Diener Pedro als Fernando aus und verliebt sich in Annas Dienerin Lucia, die sich als ihre Herrin verkleidet hat. Fernando, der den Freund Pedros spielt, empfindet tiefe Zuneigung zu Anna, die als ihr eigener Bruder dem Treffen beiwohnt.

Diese Verwirrung der Gefühle löst Anna durch List und Klugheit auf.

Clemens Zimm (Don Fernando), Manuela Schuster (Donna Anna)
Clemens Zimm (Don Fernando), Manuela Schuster (Donna Anna)
Thomas Frank (Pedro, Diener), Monika Frank (Clara, Zofe)
Thomas Frank (Pedro, Diener), Monika Frank (Clara, Zofe)
Susanne Krenner (Donna Laura), Robert Redl (Don Cesar, ihr Liebhaber)
Susanne Krenner (Donna Laura), Robert Redl (Don Cesar, ihr Liebhaber)
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Kommentar Bühne H'stein

Bereits vor 20 Jahren hatte der heute 90-jährige "Jonny Goertz" das Stück "Kein Wort zuviel von Liebe" geschrieben. Eigentlich nur für sich. Auch mit 90 hat er sich noch lange nicht in den Ruhestand zurückgezogen.

"Ich war schon immer ein Theatermensch", sagt er," und der bleibe ich, auch wenn ich nicht mehr auf der Bühne stehe."

Über ein viertel Jahrhundert prägte Jonny Goertz die Stuttgarter Theaterlandschaft. Bevor er am 1. September 1951 die Komödie im Marquardt mitbegründete, spielte und inszinierte er zwei Jahre beim "Jungen Theater". "Davor war ich Theaterdirektor in Russland", so beschreibt er seine vierjährige Kriegsgefangenschaft, in der er zahlreiche Stücke schrieb und auf die Bühne brachte. In viele Rollen durfte er während seiner Theaterlaufbahn schlüpfen, nur nicht in die des jugendlichen Helden, "dafür war ich um zehn Zentimeter zu klein."

Doch er wusste sich zu helfen: Montags, wenn im Theater keine Vorstellung war, ging er mit einigen Kollegen in die Volkshochschule. Dort trugen sie in einer Art Lesung amerikanische Stücke vor; nicht selten war er dann der jugendliche Held. Goertz Vorbild war Albert Schweizer. Auf einer Fahrt nach Lindau saß er mit diesem im Zug.

"Wir haben uns gut unterhalten, bis in Ulm drei wuselige Männer ins Abteil kamen." Sie wunderten sich, dass Schweizer dritter und nicht zweiter Klasse fahre, und der sagte: "Weil es keine vierte Klasse mehr gibt".

Besetzung

Don Alonso (ihr Oheim)
Lucia (ihre Zofe)
Don Fernando (ihr versprochen)
Pedro (sein Diener)
Donna Laura (Kusine Donna Annas)
Clara (ihre Zofe)
Don Cesar (Liebhaber Donna Lauras)
Diener (bei Donna Anna)
Diener (bei Don Fernando)

Backstage

Souffleur / Souffleuse
Requisiten

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