Padua, 1599
Professor Rappaccini lebt mit seiner Tochter alleine und zurückgezogen auf seinem Anwesen mit paradiesischem Garten. Um sein Kind zu beschützen, hat er Beatrice nach ihrer Geburt mit Hilfe der Wissenschaft genetisch so “verändert”, dass kein Übel der Welt Schande über sie zu bringen vermag.
Doch kommt der Tag, an dem dies das zentrale Problem in ihrem Leben werden soll. Zur jungen Frau herangewachsen, lernt sie Giovanni Guasconti kennen, einen Studenten der Naturwissenschaften aus Neapel. Er wohnt im angrenzenden Nebengebäude, das zwanzig Jahre lang leer gestanden ist. Die beiden beginnen Gefühle füreinander zu entwickeln. Doch Beatrices physische Umwandlung verhindert jegliche Annäherung.
Verzweifelt beginnen sie nach einer Lösung für ihr Problem zu suchen. Schließlich greift Rappaccini selbst ein. Doch hat er wirklich die Lösung, die das Liebespaar sich gewünscht hat?
Kommentar Bühne H'stein
In dieser geheimnisvollen Liebesgeschichte prallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander:
Die von Beatrice, die abgekapselt von der Umwelt gläubig ihren eigenen Weg zu gehen versucht, und die von Giovanni als Repräsentant der Welt. Beatrices Neuausrichtung ihrer Gefühle stellt die bisherige Idylle der Familie Rappaccini auf den Kopf und lässt im Laufe des Stücks Schatten der Vergangenheit wieder zum Leben erwachen.
Besetzung
Backstage
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