“Man kann wohl nie wissen, was aus die Kinder wird”
Diese und noch viele andere zeitlose Aussagen finden sich im „Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl“ von J.N. Nestroy, nach Jacques Offenbach, welches die Bühne Heidenreichstein im Rahmen der Lenziade 2016 auf die Bühne bringt – oder besser: auf die Insel. Denn diese „indianische Faschings-Burleske” spielt auf der Südsee-Insel der Groß-Lulu, wo besagter Häuptling Abendwind seinen Amtskollegen, Häuptling Biberhahn, von der Nachbarinsel Papatutu zu einem „Arbeitsbesuch“ erwartet. Doch leider ist Frischfleisch gerade mehr als rar – ein großes „Malör“ für das Kannibalenoberhaupt, wäre da nicht glücklicherweise gerade ein Schiffbrüchiger angeschwemmt worden…
Ein witziges Stück mit Musik/Couplets, eine grandiose Persiflage auf die hohe Kunst der Diplomatie, umrahmt von zünftigen kannibalischen Schmankerln!
Kommentar Regie
Da dieses Stück auf einer Südseeinsel spielt, die noch nicht entdeckt worden ist, sind die Bewohner*innen auch noch frei von den "Segnungen" der Zivilisation - das spiegelt sich einerseits in deren Kostümen aus Naturmaterialien wieder, andererseits in der Tatsache, dass die Produktion ohne Toneinspielungen auskommt - sogar das "Gewitter" wurde vom Team live hinter der Bühne erzeugt!
Besetzung
Backstage
Fotos Gesamt: 222